„Wenn ich nur darf, wenn ich soll, und nie kann, wenn ich will, dann mag ich auch nicht, wenn ich muss. Wenn ich aber darf, wenn ich will, dann mag ich auch, wenn ich soll, und dann kann ich auch, wenn ich muss.“

Dieser Ausspruch macht deutlich, was geschieht, wenn wir eine bestimmte Wortart zu häufig verwenden: ZWANGwörter.

Meist gehen wir ganz unbewusst damit um.

„Ich MUSS arbeiten, ich MUSS zur Sitzung, ich MUSS noch einkaufen.“

Klar, machmal müssen wir ja tatsächlich etwas Bestimmtes tun. Und die Alternative ist dann sicher nicht, statt „müssen“ einfach „dürfen“ zu sagen. Aber je häufiger wir Wörter wie „müssen“ oder „sollen“ benutzen, desto stärker erleben wir uns als fremdbestimmt und strahlen das auch auf andere aus. Gehen Sie also bewusst sparsam mit diesen Wörter um.

Sagen Sie z.B. statt „Ich MUSS zur Sitzung“ einfach „Ich gehe zur Sitzung“. Dann handelt es sich nicht mehr um einen Zwang sondern um eine Tatsache.